Türchen 22

24 Tage bis Weihnachten, 24 Thesen zum 1. FC Köln.

These 22: Mit einem anderen Trainer als Stefan Ruthenbeck hätten wir die Klasse noch halten können

Begründung:
Die Verantwortung für eine völlig verkorkste Saison 2017/18 einem relativen Newcomer zu geben, war eine mutige Entscheidung von Armin Veh. Sie war vermutlich auch notwendig, da man sich, so denke ich, schon mit Markus Anfang für den Sommer einig war und daher einen Mann brauchte, der sich nach der Halbserie wieder geräuschlos verkrümeln würde. Den Klassenerhalt hatte man da schon nicht mehr eingeplant.
Doch durch die Rückkehr einiger Verletzter, v.a. Hector, und den zu Beginn noch treffsicheren Simon Terodde hat man plötzlich wieder Morgenluft schnuppern können und stand zeitweise sogar vor dem HSV auf Platz 17. Das ist schon auch Ruthenbecks Verdienst, will ich gar nicht verleugnen, emotional hat er die Mannschaft zu jeder Zeit erreicht. Allerdings hat er es nie vermocht, ihr das taktische Rüstzeug zu vermitteln, um ein Spiel erfolgreich zu bestreiten. Vor dem Spiel mag das noch halbwegs funktioniert haben, der Matchpaln war oft (aber nicht immer) okay und hat auch meistens zu Führungen geführt, aber sein In-Game-Coaching war so schwach, dass man nicht mal ein 3:0 über Freiburg über die Zeit retten konnte. Ganze Podcastfolgen habe ich diesem mangelnden In-Game-Coaching gewidmet, weswegen ich das hier nicht mehr im Detail aufdröseln werde – hört es euch halt an.
Aber dazu kamen dann auch noch Spiele, in den der initiale Matchplan schon nicht stimmte (Frankfurt!!!) und dann fehlte ihm eben jedes Mittel, das im laufenden Spiel zu korrigieren. Also genau das, was dreieinhalb Jahre die große Stärke des FC war und uns letztlich nach Europa gebracht hat, war plötzlich unsere große Schwäche. Das Resultat? Abstieg.
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